Bildungsort:
Frau:
- im geschlechtsreifen Alter fast ausschließlich im Eierstock und in den sogenannten Eibläschen ( Einheit von Eizelle und den umgebenden Zellen in einer zarten Hülle noch im Eierstock)
- Fettgewebe am Bauch, Hüfte und Oberschenkel
- Skelettsystem und Brustgewebe
Mann:
- Hoden
- Fettgewebe an Bauch und Hüfte
Im Klimakterium ( Wechseljahren) ist die Synthese von Östradiol stark vermindert. Die Produktion, die sonst im Eierstock stattgefunden hat, übernimmt nun hauptsächlich die Nebennierenrinde und im Fettgewebe.
Wichtige Aufgaben
- weiblich geschlechtsprägend
- Wachstum der weiblichen Geschlechtsorgane und Stimmlage
- Knochenaufbau, -bildung und -wachstum
- unersetzlich für Wachstum der Gebärmutterschleimhaut während des monatlichen Zyklus
- erhöht die Durchlässigkeit der Spermien durch Auflockerung des Zervixschleims
- fördert den Fetteinbau und bildet somit die weibliche Figur
- vermindert die Talgproduktion und sorgt für Spannkraft der Haut und Haaren
- steigert die Bildung von Gerinnungsfaktoren ( im Blut)
Wichtigste Mangelsymptome
- vermehrtes Schwitzen, Hitzewallungen und/oder Nachtschweiß
- Osteoporoserisiko erhöht sich
- mangelnde Libido ( Lust auf Sex)
- trockene, faltige Haut
- dünner werdendes Kopfhaar, Haarausfall
- verminderte Fruchtbarkeit ( Eisprung bleibt aus)
- vermehrte Gesichtsbehaarung
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankung mit Tendenz zu depressiven Verstimmung
Östradiolüberschuss/Östrogendominanz
(somit oft relativer Progesteronmangel)
- Wassereinlagerungen in der Brust und den Schenkeln, Ödeme
- Zwischenblutungen
- Vermehrtes Fettgewebe, besonders an Bauch, Hüften und Schenkeln „Apfeltyp“, Konturverlust Taille- Hüfte, Übergeweicht und Adipositas, Völlegefühl
- Hemmt die Aktivität der Schilddrüse
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schwellungen „ohne Grund“ ( v.a. Augenlider, Zunge)
- Erhöhtes Risiko für Brust- oder Gebärmutterkrebs
- Bluthochdruck